Guyana Pur

14-tägige Gruppenreise in den tropischen Regenwald

Guyana wird auch das Land der vielen Wasser genannt. Das noch relativ unbekannte südamerikanische Land beherbergt nämlich viele Flüsse, Wasserstraßen und unzählige Wasserfälle. Auf unserer Guyana Gruppenreise werden wir einige dieser Gewässer und ihre Bewohner kennenlernen. Eingebettet in tropischen Regenwald, der sich abgesehen von der Küste über das gesamte Land erstreckt, ist Guyana ein wahres Juwel für Naturliebhaber. Wir machen uns auf die Suche nach Jaguaren, Ameisenbären, Riesenottern, Mohrenkaimanen und erfreuen uns über die kunterbunte Vogelwelt. Zu Besuch bei indigenen Gemeinschaften erhalten wir exklusive Einblicke in das Leben der Menschen im Einklang mit der Natur. Begleitet uns auf eine Gruppenreise in dieses teilweise noch unberührte Fleckchen Erde und lasst euch mitreißen von der Gastfreundschaft seiner Bewohner und der unfassbaren Schönheit der hiesigen Flora und Fauna. 
Diese Reise buchen wir auch zu Eurem Wunschtermin als Individualreise.

Highlights

    Weitere Hinweise

    • Bei dieser Rundreise handelt es sich um eine Zubucherreise für internationale Gäste. Zusammen mit Ihnen können auch weitere Teilnehmer während der gesamten Reise oder für einzelne Ausflüge reisen. Veranstalter der Reise ist unser Partner vor Ort. 

    • Diese Gruppenreise kann auch privat für Sie und Ihre Freunde ab 2 Teilnehmern zu Ihrem Wunschdatum durchgeführt werden (vorbehaltlich Verfügbarkeit). Kontaktieren Sie uns um Verfügbarkeit und Preis zu erfahren. 

    Teilnehmerstimmen

      Reiseverlauf

      1. Tag | Georgetown

      Nach einem Flug über den Großen Teich landen wir auf dem Cheddi Jagan International Airport in Georgetown. Ein Fahrer holt uns ab und bringt uns in die erste Unterkunft, der ehemaligen Heimat des ersten Oberbürgermeisters der Stadt. Nachdem wir unsere Zimmer in der Cara Lodge bezogen haben, können wir den Tag ganz nach unseren individuellen Wünschen ausklingen lassen.

      Cara Lodge
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      2. Tag | Georgetown

      Die erste Nacht unter guyanischem Himmel liegt hinter uns und wir werden nach dem Frühstück am Hotel abgeholt und zum 30 Minuten entfernten Eugene F. Correia International Airport gefahren. Von hier aus fliegen wir über die Flüsse Demerara und Essequibo bis tief in den tropischen Regenwald. Ziel sind die Kaieteur-Fälle, sie zählen zu den höchsten freifallenden Wasserfällen des Doppelkontinents. 1870 stand der erste Europäer erstmals vor den beeindruckenden Wasserfällen, die über eine 247 m hohe Sandsteinklippe stürzen und somit höher sind als die Niagarafälle. Der Sprühregen, der durch die gigantischen herabfallenden Wassermassen entsteht konstruiert ein einzigartiges Mikroklima und schafft so Lebensraum für viele Amphibienarten, wie etwa den kleinen Goldfrosch, der sein ganzes Leben in den riesigen Trichterbromelien verbringt. Nach 3 Stunden Naturwunder fliegen wir zurück nach Georgetown.

      Cara Lodge
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      3. Tag | Iwokrama

      Auch heute begeben wir uns nach dem Frühstück zum Flughafen und fliegen in ca. anderthalb Stunden zum Fair View Airstrip. Von dort aus geht es in die Iwokrama River Lodge. Der riesige Regenwald wurde erst 1996 als Schutzgebiet ausgewiesen und zählt als Herzstück des Guyana-Schildes zu den letzten vier unberührten tropischen Wäldern unseres Planeten. Nachdem die Sonne untergegangen und die Nacht sich wie ein Schleier über den Regenwald gelegt hat, brechen wir auf zu einer kleinen Wanderung. Erster Stopp ist der Fluss, an dessen wir Ufer wir hoffen ein paar Kaimane sichten zu können. Wir halten Ausschau nach Schlangen, wie der Boa und den vielen verschiedenen Baumfroscharten. Der Regenwald schläft nie.  

      Iwokrama River Lodge
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      4. Tag | Iwokrama

      Der heutige Tag unserer Guyana Gruppenreise startet früh. Wir begeben uns zum Essequibo, einem der drei großen Flüsse des Landes. Wir umrunden die Indian House Insel und kehren dann zur Lodge zurück, um unser Frühstück zu genießen. Gestärkt setzen wir uns im Anschluss wieder in ein Boot und fahren Richtung Turtle Mountain. Wer die Augen offen hält, kann bereits auf dem Weg dorthin viele Vogel- und Tierarten sehen. Über einen kleinen Weg, der sich durch den Wald schlängelt bis auf den 360 m hohen Gipfel. Der Ausblick von hier oben ist wundervoll. Man überblickt das weite Blätterdach des tropischen Regenwaldes und kann einige seiner Einwohner beobachten. Wem die knapp zweistündige Wanderung bergauf zu anstrengend ist, der kann sich alternativ auf eine Bootsfahrt auf dem Stanley Lake begeben. Am Nachmittag machen wir uns je nach Wasserstand auf zu den Kurupukari-Fällen, um die indigenen Felsenmalereien zu bewundern

      Iwokrama River Lodge
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      5. Tag | Iwokrama

      Wer mag kann noch vor dem Frühstück das morgendliche Erwachen des Regenwaldes genießen und einen kleinen Waldspaziergang machen. Nach dem Frühstück fahren wir durch den Iwokrama Forest. Mit einer gehörigen Portion Glück sieht man die größte Raubkatze des Kontinents, den Jaguar. Im südlichsten Part des Iwokrama-Regenwaldes angekommen, beziehen wir unsere Zimmer in der Atta Rainforest Lodge. Ganz in der Nähe befinden sich die berühmten Iwokrama-Hängebrücken, insgesamt vier Stück, die zu drei großen Plattformen führen. Auch hier, dreißig Meter über dem Boden, hat man eine fantastische Aussicht aus der Vogelperspektive. Von der Lodge aus begeben wir uns gemeinsam mit unserem Reiseleiter auf eine Vogelbeobachtungstour.

      Atta Rainforest Lodge
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      6. Tag | Iwokrama

      Noch bevor der Tag richtig begonnen hat, machen wir uns auf zu den Hängebrücken, um den Regenwald auch von oben in den frühen Morgenstunden zu erleben. Rote Brüllaffen wecken die Urwaldbewohner mit ihrem inbrünstigen Gebrüll und viele exotische Vögel lassen sich zu Beginn des Tages sehen. Wieder am Boden angekommen halten wir Ausschau nach bunten Amphibien und skurrilen Insekten. Auch große Säugetiere wie der Tapir besuchen die Gegend rund um die Lodge regelmäßig und bei Einbruch der Dämmerung zeigt sich auch der Weißflügel-Tagschläfer der, wie sein Name bereits verrät, die Tage gerne verschläft. 

      Atta Rainforest Lodge
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      7. Tag | Surama

      Hier mitten im Regenwald, irgendwo im nirgendwo gibt es nichts als die natürlichen Geräusche und Laute der Umgebung. Natur pur. Insektenzirpen, Vogelgezwitscher und das Gebrüll von Affen. Wer möchte, kann noch einmal zu den Hängebrücken gehen und diese ersten Momente des Tages einsaugen, bevor gefrühstückt wird. Im Anschluss fahren wir bis nach Corkwood wo wir eine geführte Wanderung durch den dichten, teilweise unberührten Wald erhalten. Wir erfahren Interessantes über die verschiedenen Pflanzen, die von den Menschen hier unter anderem zu medizinischen Zwecken genutzt werden. Die indigene Gemeinschaft Surama empfängt uns mitten im Herzen des Landes, mit einfachen Unterkünften, aber einer unglaublichen Gastfreundschaft. Nach unserer Ankunft werden wir von einem örtlichen Reiseleiter durch den uns umgehenden Dschungel geführt und besuchen im Anschluss das Dorf mit der Schule, dem medizinischen Zentrum und der Kirche. Wie schon die Tage davor, haben wir auch hier die Möglichkeit, nach Einbruch der Dunkelheit auf eine Nachtwanderung zu gehen.

      Surama Eco Lodge
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      8. Tag | Surama

      Für alle Frühaufsteher bietet es sich an die Wanderung auf den Surama Mountain mitzumachen. Der Trail erfordert keine besondere Fitness, kann aber z. B. nach Regenschauern für manche Teilnehmer schwieriger werden. Der Aufstieg lohnt sich allemal, denn oben angekommen hat man eine hervorragende Sicht auf die Savanne und die umliegenden Pakaraima-Berge – der Sonnenaufgang verleiht dem Ganzen das gewisse Etwas. Zurück in der Lodge gibt es Mittagessen und im Anschluss führt uns die Guyana Gruppenreise tiefer in den Regenwald auf eine 5 km lange Wanderung zum Burro Burro Fluss. Am Ufer angekommen geht es mit dem Kanu weiter. Wir kommen in den Genuss Riesenotter, scheue Tapire, Spinnenaffen und mit der richtigen Portion Glück sogar eine Harpyie zu sehen. Am Abend sind wir zurück in unserer Lodge und können den Tag nach dem Abendessen gemütlich ausklingen lassen.

      Surama Eco Lodge
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      9. Tag | Annai

      Tag 9 unserer Guyana Gruppenreise hat begonnen und wir können wie üblich durch den Regenwald schlendern, bevor es Frühstück gibt. Ein Transfer bringt uns dann nach Annai zur Rock View Lodge. Hier trifft die Savanne auf die Ausläufer der Pakaraima-Berge und begeistert durch ihre tropischen Gärten, blühenden Bäume und ähnelt einer Oase. Viele verschiedene Vögel fühlen sich wie magisch angezogen von den duftenden Blüten. Von den Einheimischen werden wir heute in das Handwerk der Cashewnuss-Herstellung eingeweiht. Wir dürfen mit anpacken und natürlich auch probieren.

      Rock View Lodge
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      10. Tag | Karanambu

      Bei Tagesanbruch machen wir uns auf zu den Ausläufern der Pakaraima-Berge, wo wir uns entlang eines Panoramapfads bewegen und die grandiose Aussicht auf die Savanne und umliegenden Dörfer genießen. Die Vögel die sich zu dieser frühen Stunde hier tummeln, sieht man sonst nur sehr selten. Zurück in der Lodge wird gefrühstückt, dann packen wir unsere sieben Sachen und machen uns auf in Richtung des Rupununi-Flusses und begeben uns auf eine zweistündige Bootsfahrt bis zur Karanambu Lodge. Eines der besonderen Dinge hier sind die Riesenotter. Am Rupununi leben gleich mehrere Familien der Riesenotter und je nach Wasserspiegel haben wir die Chance, die Tiere zu sehen. Die Lodge selbst und das insgesamt 110 km² weite Gelände waren viele Jahre lang die Heimat der bekannten Riesenotterforscherin Diane McTurk. Riesenotter sind unser Stichwort für den bevorstehenden Ausflug, mit dem Boot auf den Rupununi-Fluss. Wir halten Ausschau nach den drolligen Tieren und bei Einbruch der Dämmerung können wir dem Schauspiel der sich öffnenden Amazonas-Riesenseerose beiwohnen. Auf der Fahrt zurück zur Lodge sehen wir eventuell sogar die nachtaktiven Mohrenkaimane.

      Karanambu Lodge
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      11. Tag | Karanambu

      Am heutigen Morgen unserer Gruppenreise durch Guyana legen wir uns auf Lauer in die weiten Grassavannen rund um die Lodge. Hier halten sich die riesigen Ameisenbären gerne auf, die bis zu 2 Meter lang werden können und sich ihre Nahrung gerne aus den roten Termitenhügeln holen. Mit ein wenig Glück sehen wir eines der Tiere oder sogar ein Gespann aus Mutter und Kind. Am Abend brechen wir auf zu einer Vogelbeobachtungstour. Auf einem nahegelegenen See kann man hier während der Regenzeit Ibisse, Schlangenhalsvögel und Reiher beobachten. Alle die generell an Vögeln interessiert sind, können gerade zur Abendzeit entlang der Landebahn sieben verschiedene Arten von Nachtschwalben entdecken.

      Karanambu Lodge
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      12. Tag | Yupukari

      Sollten wir gestern kein Glück gehabt haben mit der Sichtung des Großen Ameisenbären, dann besteht heute vor dem Frühstück noch mal die Gelegenheit sich in der Savanne auf die Pirsch zu legen, wer lieber zu den niedlichen Riesenseeottern möchte, darf das tun. Nach dem Frühstück heißt es nämlich Abschied nehmen von diesem ganz besonderen Ort in Nord-Rupununi. Wir besteigen wieder ein Boot und fahren flussaufwärts in das nahe gelegene indigene Dorf Yupukari. Unsere Unterkunft, die gleichzeitig lokales Bildungszentrum ist, liegt am Rande des Dorfes und bietet uns die Gelegenheit, Einblick in eine laufende Feldstudie über den Mohrenkaiman zu gewinnen. Das größte Mitglied der Alligatorenfamilie gilt als bedroht und von einem separaten Boot aus können wir die Arbeit der Forscher begleiten und bei der Datenerfassung mithelfen. Die Kaimane werden gewogen, gemessen, man bestimmt ihr Geschlecht, markiert sie und entlässt sie anschließend wieder in den Fluss.

      Caiman House
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      13. Tag | Georgetown

      Unsere Guyana Gruppenreise neigt sich ihrem Ende zu. In Lethem besteigen wir heute den Flieger zurück in die Hauptstadt Georgetown. Am Eugene F. Correia Airport werden wir abgeholt und unternehmen gemeinsam mit unserem Reiseleiter eine Stadtführung auf der wir allerhand über die Geschichte Georgetowns und seine Legenden erfahren. Die Tour bringt uns von den Seawalls bis ins Herz der Stadt. Wir sehen den Einfluss der niederländischen Kolonialisierung am Grundriss, den vielen Kanälen und den Gebäuden, die hauptsächlich aus Holz errichtet sind. Ein absolutes Highlight ist der Besuch im Botanischen Garten. Hier kann man neben exotischen Pflanzen auch allerhand Tiere sehen – besonders erwähnenswert sind da die urig wirkenden Manatees. Die westindische Seekuh gilt als bedroht, hier im Botanischen Garten von Georgetown können wir die ulkigen Tiere aus nächster Nähe begutachten. Zum Abschluss des Tages treffen wir im Backyardcafé auf Delven. Er wird unsere Gaumen mit saisonalen Früchten und Gemüse verwöhnen und wer mag, kann der Entstehung dieser absolut köstlichen Mahlzeit gerne vom Einkauf bis zur Fertigstellung beiwohnen.

      Cara Lodge
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      14. Tag | Rückflug

      Heute endet die Guyana Gruppenreise. Hinter uns liegen zwei atemberaubende Wochen, in denen wir tief verbunden waren mit dem Land, seiner üppigen Flora und Fauna und seinen Menschen. Diese Eindrücke und Erinnerungen nehmen wir mit in die Heimat und eventuell kehrt manch einer eines Tages zurück in dieses Regenwaldparadies. Wer bereits weiß, dass er seine Zeit in Lateinamerika noch etwas verlängern möchte, der kann sein individuelles Verlängerungsprogramm gerne mit uns planen.

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      Termine & Preise

      Zeitraum
      Dauer
      Informationen
      Pro Person im DZ ab
      Anfrage
      • 07.12. - 20.12.24
      • 13 Nächte
      • 6.490 €