Traumhaftes Honduras

Nach einem langen Flug kommen Sie heute am Flughafen von San Pedro Sula an. Dort werden Sie in Empfang genommen und im Transferbus zum zentral gelegenen Stadthotel gebracht. Je nach Ankunftszeit können Sie nach dem Bezug der Zimmer noch die zweitgrößte Stadt des Landes erkunden. Sollten Sie morgens ankommen organisieren wir gerne einen Early-Check-In (gegen Aufpreis).

Am Morgen erwartet Sie Ihre Reiseleitung an der Hotelrezeption. Wenn Sie trotz der Zeitumstellung bereits fit sind, nimmt Sie Ihre Reiseleitung mit auf einen Streifzug durch die pulsierende Innenstadt, wo Sie zusehen können, wie es zwischen den Händlern, Buden und Ständen auf dem Hauptmarkt Guamilito so zugeht, wenn Gemüse, Obst, Fleisch, frisch gebackene Tortillas und allerlei regionales Kunsthandwerk angepriesen werden. Danach beginnt die ca. dreistündige Fahrt nach Copán Ruinas, das Sie kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichen

Nach einem kräftigen Frühstück haben Sie heute den ganzen Tag Zeit sich von Ihrer Reiseleitung die Geschichte der Maya näher bringen zu lassen. Sie verbringen den Tag in der archäologischen Stätte von Copán, die neben Tikal in Guatemala zu den am besten präparierten Mayastätten zählt. Besonders berühmt ist die Treppe der 2.500 Hieroglyphen, die den längsten bekannten Maya Text darstellt. Aber auch so ist Copán zu unterschiedlichen Tageszeiten ein hervorragendes Fotomotiv dank der unterschiedlichen Lichtverhältnisse. Ein Traum für alle Hobbyfotografen!

Das erste Ziel des heutigen Tages ist das nahe gelegene Santa Rosa de Copán, die wichtigste Stadt im Westen Honduras. Neben den hübschen kopfsteingepflasterten Gassen und den kolonialen Bauten ist die Stadt vor allem für die erstklassigen Zigarren berühmt, die hier hergestellt werden und wovon Sie sich in einer Tabakfabrik selbst überzeugen werden. Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Gracias.

Heute werden Sie zum ersten Mal feststellen, dass für diese Reise ein Allradfahrzeug notwendig ist, wenn Ihre Reiseleitung den steilen Anstieg zum Nationalpark Celaque hinauffährt. Rund um den höchsten Berg Honduras, dem Cerro de las Minas, unternehmen Sie eine ca. vierstündige Wanderung durch den Bergnebelwald, in dem große Kiefern und Riesenfarne Seite an Seite stehen. So manch einer hatte schon Glück und hat Bewohner wie Jaguar, Tapir und Quetzal entdecken können. Im Anschluss an die Wanderung fahren Sie zurück nach Gracias, das 1536 gegründet wurde und zunächst sogar Hauptstadt Mittelamerikas war. Sie besichtigen drei koloniale Kirchen und die Festung San Cristobal, von wo aus man einen traumhaften Blick auf Gracias und die Umgebung hat.

Sie erwartet heute eine abwechslungsreiche Fahrt zum Lago de Yojoa, dem größten Binnensee des Landes. Bevor Sie über schmale Schotterstraßen hinauf in den nahe gelegenen Nationalpark Cerro Azul Meambar fahren, besuchen Sie den beeindruckenden Wasserfall Pulhapanzak, der sich 42m in die Tiefe stürzt und schon von den Maya und den Lenca als Kultstätte verehrt wurde. Danach bestaunen Sie die Pflanzen- und Tierwelt des Nationalparks. Sie befinden sich in einer ausgedehnten Bergregion, in deren teilweise unberührten Wäldern Tukane, Truthähne, wunderschöne Motmots und viele weitere Vogelarten einen Rückzugsort gefunden haben.

Am heutigen Tag wandern Sie nach Lust und Laune mit Ihrer Reiseleitung durch den Nationalpark, der gleich mehrere Wald – bzw. Vegetationszonen beheimatet. So starten Sie im Kiefernwald, kommen im Verlauf Ihrer Tour in den tropischen Regenwald der in Bergnebelwald übergeht. Gerade in diesen hochgelegenen Regionen gibt es einige Tier- und Pflanzenarten, die sonst an keinem anderen Ort vorzufinden sind. Genießen Sie die prächtige Natur in dieser Region!

Auf dem Weg nach Tegucigalpa erkunden Sie zunächst die koloniale Stadt Comayagua, die ebenfalls einmal Hauptstadt gewesen ist. Die Stadt liegt mitten im Zentrum von Honduras zwischen Pazifik und Atlantik. Bis heute zeigen Abbildungen auf den Häuserfassaden und auf Gemälden und Altären der Kirchen den Versuch die Lebenswelt der Ureinwohner dieses fruchtbaren Tals darzustellen und sind daher geprägt von Ananasfrüchten, Palmen und dunkelhäutigen Menschen. Im Anschluss daran geht die Fahrt über das Valle de Angeles mit der bekannten traditionellen Handwerkskunst der Lenca bis in die Hauptstadt Tegucigalpa.

Die Dienste Ihres geschätzten Begleiters, das Allradfahrzeug, werden Sie bei der heutigen Fahrt durch den „Wilden Westen“ zu schätzen wissen. Die Fahrt führt durch praktisch unbewohnte und traumhafte Landschaften über einfache Pisten. Die ländliche Region verzaubert Sie mit ihrem ursprünglichen Charme und ihrer Einsamkeit. Auf der Fahrt verlieren Sie beständig an Höhe bis Sie die weiten karibischen Küstenebenen und die langen palmenbewachsenen Strände erreichen.

Nach dem Frühstück besichtigen Sie zusammen mit Ihrer Reiseleitung die Zeugnisse der kolonialen Vergangenheit von Trujillo. Vor allem im Zentrum der Stadt gibt es noch gut erhaltene Gebäude wie zum Beispiel das Wohnhaus der Familie Melhado, das aus der zweiten Gründerzeit im 19. Jahrhundert stammt. Geht man am Mercado Municipal vorbei weiter Richtung Berg erreicht man den alten Friedhof, wo man auch das Grab des bekannten Piraten William Walker findet. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Spanierfort Santa Bárbara, eine große Wehranlage die zur Verteidigung gegen brandschatzende Piraten errichtet wurde. Am Nachmittag bleibt Ihnen noch genügend Zeit um ein erfrischendes Bad im ruhigen Meer zu nehmen. Trujillo hat schmale, aber feinsandige Strände, da es gut geschützt in einer großen Bucht liegt.

Heute Morgen bringt Sie ein Transfer nach La Ceiba, wo Sie mit Ihrer Reiseleitung in einer kleinen urigen Bahn zum Ausgangspunkt für den Bootsausflug in den Nationalpark Cuero y Salado fahren. In diesem großen Mangroven- und Küstenregenwald mit teilweise überwucherten Kanälen und Flüssen kann man sehr viele Bewohner der Region antreffen – von Brüllaffen über verschiedenste Vogelarten bis hin zu den großen und sanft dahin gleitenden Manatís. Die karibischen Rundschwanzsehkühe leben hier in einer Art Rückzugsgebiet und sind sehr scheu. Die „Ungeheuer Honduras“ werden bis zu 2,50 m lang, 300kg schwer und verspeisen 100kg Wasserlilien pro Tag. Bevor Sie weiter nach Tela ins Hotel fahren besuchen Sie den botanischen Garten von Lancetilla mit über 1000 verschiedenen Pflanzenarten und mehr als 300 Vogelarten.
Heute verabschieden Sie sich von Ihrer Reiseleitung.

Von Tela aus fahren Sie am frühen Morgen im Transferbus zum Startpunkt der heutigen Bootsfahrt in den Nationalpark Punta Sal. Der Regenwald des Nationalparks und der küstennahe Bereich des Meeres stehen beide unter Naturschutz. In seiner geschützten Bucht können Sie kleine Wanderungen unternehmen und haben Gelegenheit die Tier- und Pflanzenwelt zu beobachten und tolle Erinnerungsfotos für zuhause zu machen. Am Nachmittag kehren Sie zurück nach Tela

Am Vormittag können Sie heute noch etwas die karibische Atmosphäre Telas genießen. Flanieren Sie noch ein bisschen durch die Stadt oder baden Sie am schönsten Karibikstrand von Honduras. Am Nachmittag bringt Sie ein Shuttletransfer zurück nach San Pedro Sula.

Je nach Abflugzeit organisieren wir den Transfer zum internationalen Flughafen von San Pedro Sula. Wer noch nicht genug von der Schönheit Honduras hat, kann eine individuelle Verlängerung anhängen. Wie wäre es zum Beispiel auf den traumhaften Karibikinseln Roatán oder Utila? Gerne beraten wir Sie hierzu.